Das Jedermannsrecht – eine einzigartige Chance

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  • Foto: Foto: Alexander Hall

Beeren pflücken, auf Pfaden laufen und das Zelt an einem spiegelglatten See aufschlagen. All das und noch viel mehr kannst du dank des Jedermannsrechts tun. Das Jedermannsrecht ist eine einzigartige Möglichkeit, die es uns allen erlaubt, uns frei in der Natur zu bewegen. Es basiert darauf, dass wir gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wir nutzen das Jedermannsrecht, wenn wir Rücksicht auf Tiere, Natur, Landbesitzer und Mitmenschen nehmen. Hier sind einige Tipps für dich. Nimm sie dir zu Herzen, strecke dich und fühle, dass es einfach ist, das Richtige zu tun!

7 Wege, das Richtige zu tun

TIPPS IN DER NATUR

  • Packe eine Tüte ein. Sammle den Müll vom Mittagessen und nimm ihn mit nach Hause.
  • Packe eine kleine Schaufel ein. So bist du bereit, dein Geschäft zu vergraben.
  • Möchtest du Rentiere oder andere Tiere sehen? Nimm ein Fernglas mit und beobachte aus der Ferne.
  • Reduziere Verpackungen. Verzichte auf Plastiktüten und Konservendosen, wechsle von Plastiktüten zu Bienenwachstüchern oder Brotdosen, von Tampons zu Menstruationstassen und von Feuchttüchern zu Seife und Handtuch.
  • Planst du ein Lagerfeuer? Nimm Holz mit.
  • Ist der Boden trocken? Nimm Essen mit, das kein Feuer benötigt.
  • Besuchst du einen Nationalpark oder ein Naturschutzgebiet? Informiere dich vorher, was erlaubt ist.

Frei herumlaufen fast überall

Ziehe Sneakers oder Wanderschuhe an und gehe über Berge, auf Pfaden und Schotterwegen. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du Häuser aus der Ferne passierst, damit die Bewohner Ruhe haben. Du machst auch einen Umweg um Felder und neu gepflanzte Wälder, hältst Abstand zu weidenden Tieren und schließt das Tor hinter dir auf der Weide.

WUSSTEST DU SCHON:

  • In neu gepflanzten Wäldern kann es schwierig sein, die kleinen Baumsetzlinge zu sehen.
  • Im Winter musst du einen anderen Weg für deinen Spaziergang wählen als präparierte Skispuren.

Auf robustem Untergrund

radeln Fahre hinaus und genieße kurvige Pfade und steile Anstiege. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du deinen Fahrstil dem Gelände anpasst, nasse oder empfindliche Böden vermeidest und abbremst, wenn du auf jemanden triffst. Wähle Umwege um Forstpflanzungen und Felder und gib Fußgängern den Vortritt.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Empfindlicher Boden bedeutet Boden, auf dem Fahrradreifen große Spuren hinterlassen.
  • Moore und Böden mit Moos und Flechten sind besonders empfindlich.
  • Das Fahren mit E-Bikes in der Natur ist nicht im Jedermannsrecht enthalten.

Auf festem Untergrund

reiten Das Naturerlebnis vom Pferderücken aus ist unübertroffen. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du auf Pfaden und Wegen mit festem Untergrund reitest und Umwege um Felder, Wiesen, Weiden und Forstpflanzungen machst. Wenn du auf einer Straße reitest, ist es höflich, abzusteigen und den Pferdemist zu entfernen.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Die stahlbeschlagenen Hufe des Pferdes erhöhen das Risiko von Schäden am Boden und an den Wurzeln der Bäume.
  • Wenn Pfade und Wege nass werden, sind sie besonders empfindlich für Pferdehufe.
  • Moore und Böden mit Moos und Flechten sind besonders empfindlich.

Für ein paar Tage bleiben

Dank des Jedermannsrechts kannst du unter einem Sternenhimmel schlafen und bei Sonnenaufgang aufwachen. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du das Zelt auf robustem Boden aufstellst, der zudem weit entfernt von Wohnhäusern liegt. Die Bewohner sollten dich nicht einmal aus ihrem Fenster sehen können. Je abgeschiedener, desto besser. Das Jedermannsrecht gilt nicht für Übernachtungen mit Wohnmobilen oder Dachzelten.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Es gibt kein Gesetz darüber, wie lange du an einem Ort zelten darfst, die Faustregel ist ein paar Tage.
  • Weideflächen sind schön, aber es gibt viel geeignetere Orte zum Zelten.
  • Sehr weiche oder nasse Gebiete mit empfindlichen Pflanzen, Moos und Flechten sind nicht als Zeltplatz geeignet.

Nimm deinen Müll mit

Hinterlasse nichts anderes als Fußspuren in der Natur. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du eine Tüte dabei hast, in der du Müll und Essensreste sammeln und mit nach Hause nehmen oder in einen Mülleimer werfen kannst. Ein Weg, der Natur zu helfen, ist auch, den Müll anderer auf dem Weg mitzunehmen.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Plastik zersetzt sich in der Natur sehr langsam oder gar nicht. Das gilt auch für Bioplastik.
  • Portionssnus und Zigarettenstummel enthalten Plastik und sollten daher mit nach Hause genommen werden.
  • Du kannst clever packen und Verpackungen reduzieren, bevor du hinausgehst.

Du darfst in der Natur dein Geschäft verrichten, aber die Not hat ein Gesetz.

Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du einen Platz weit entfernt von Wasserläufen und Wegen wählst. Grabe zuerst ein Loch. Bedecke es dann gründlich mit Erde oder einem großen Stein. Vergrabe, verbrenne oder nimm das Toilettenpapier mit nach Hause.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Eine Gartenschaufel erleichtert die Arbeit und sollte gerne im Gepäck sein.
  • Hundekotbeutel nehmen wenig Platz ein, sammle dein Toilettenpapier darin und nimm es mit nach Hause.
  • Feuchttücher enthalten oft Plastik, nimm sie mit nach Hause.

Halte Abstand zu Wohnhäusern

Du darfst dich fast überall frei bewegen. Aber innerhalb der Heimfriedenszone, also dem Bereich direkt um ein Wohnhaus, darfst du nur sein, wenn der Hausbesitzer es erlaubt. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du ein Wohnhaus in angemessenem Abstand passierst und respektierst, dass der Bewohner seine Ruhe haben möchte.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Es gibt kein Gesetz darüber, wie groß die Heimfriedenszone ist. Der Abstand zu Wohnhäusern, einem Zaun oder wie das Gelände und die Vegetation aussehen, bestimmen dies.
  • Wenn du anhalten und eine Mahlzeit einnehmen oder zelten möchtest, musst du einen größeren Abstand zu Häusern halten, als wenn du nur schnell vorbeigehst.

Rücksicht auf dem Wasser

Genieße das Jedermannsrecht auf welligen Meeren und stillen Seen. Lege mit deinem Kajak an, bade an einem Strand und nutze einen Steg für eine Weile. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn der Strand, die Klippe oder der Steg weit entfernt von einem Haus liegt. Und natürlich verlässt du den Steg, wenn der Besitzer ihn nutzen möchte.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Innerhalb der Heimfriedenszone, also dem Bereich direkt um ein Wohnhaus, darfst du nur sein, wenn du den Bewohner um Erlaubnis fragst.
  • Einige Vogel-, Robben- und andere Tierschutzgebiete dürfen nur zu bestimmten Zeiten des Jahres besucht werden.

Genieße, was die Natur bietet

Bitte sehr – das Jedermannsrecht ermöglicht es, das zu nutzen, was die Natur bietet. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du Äste, Zapfen und Nüsse, die bereits auf dem Boden liegen, nimmst und wilde Blumen, Beeren und Pilze pflückst, die nicht unter Naturschutz stehen.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Du darfst so viele Beeren und Pilze pflücken, wie du möchtest.
  • Welche Blumen und Pflanzen unter Naturschutz stehen, variiert in den verschiedenen Teilen des Landes.
  • Wenn du lebende Zweige von wachsenden Bäumen und Sträuchern abbrichst, entstehen Wunden, die das Wachstum beeinträchtigen oder zum Absterben führen können.

Informiere dich – hier können spezielle Regeln gelten

Das Jedermannsrecht gilt auch in Naturschutzgebieten und Nationalparks. Es kann jedoch eingeschränkt sein. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du dich darüber informierst, was in dem Gebiet, das du besuchen möchtest, erlaubt ist. In einigen Gebieten darfst du kein Feuer machen oder deinen Hund mitnehmen. Radfahren und Reiten kann erlaubt sein, manchmal jedoch nur auf markierten Wegen. In einigen Gebieten darfst du nicht zelten oder nur an bestimmten Plätzen.

Sicheres Feuer machen

Das Knistern des Lagerfeuers ist bezaubernd. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du eine feste Grillstelle benutzt oder Kies oder Sand als Untergrund wählst. Ein Campingkocher ist auch gut. Behalte das Feuer im Auge und lösche es vollständig, bevor du zu neuen Abenteuern aufbrichst. Scharre ein wenig in der Asche, um sicherzustellen, dass keine Glut mehr vorhanden ist.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Felsen und große Steine können reißen, wenn du direkt auf ihnen Feuer machst, also vermeide das.
  • In Moos, Torfböden oder erdigen Waldgebieten kann sich das Feuer leicht ausbreiten und schwelen.
  • Naturschutzgebiete und Nationalparks haben manchmal besondere Regeln für das Feuermachen.
  • Feuerverbote sind im Frühling und Sommer üblich. Informiere dich bei der Gemeinde oder der Bezirksregierung und nimm Proviant mit, der kein Feuer benötigt, wenn der Boden trocken ist.

Halte deine Hund im Auge

Du und dein Hund fühlen sich in der Natur wohl. Ein einfacher Weg, das Jedermannsrecht zu nutzen, ist, den Hund an der Leine zu führen, damit wilde Tiere und menschenängstliche Personen Ruhe haben. Mach gerne einen Umweg um Weiden mit weidenden Tieren und halte den Hund immer an der Leine in den Bergen, wo es Rentiere gibt.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Vom 1. März bis 20. August haben die wilden Tiere Junge, dann darf dein Hund nicht frei in der Natur herumlaufen.
  • Jagdhunde dürfen während der Jagdsaison und des Jagdtrainings frei herumlaufen.

Halte Abstand zu weidenden Tieren

Muhende Kühe auf der Weide sind ein friedlicher Anblick. Findest du keinen Weg um die Weide auf deinem Spaziergang? Dann kann es in Ordnung sein, sie zu durchqueren. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du das Tor hinter dir schließt, ruhig bleibst und so viel Abstand wie möglich zu den Tieren hältst.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Einige Tiere, wie Kühe mit Kälbern, können aggressiv auf Menschen reagieren, wenn sie gestört werden.
  • Wenn du die Tiere streicheln möchtest, musst du den Landbesitzer um Erlaubnis bitten.
  • Das Durchqueren einer Weide erfolgt auf eigene Gefahr.

Private und öffentliche Wege mit Rücksicht nutzen

Durch private oder öffentliche Wege kannst du Badeseen, Beerenfelder und geheime Orte erreichen. Oft gehört der Weg einer Privatperson und hier darfst du gehen, radeln und reiten. Du nutzt das Jedermannsrecht, wenn du Häuser aus der Ferne passierst und die Bewohner in Ruhe lässt. Respektiere Absperrungen und Schilder, auch handgemachte, auf privaten Wegen, wenn du mit dem Auto oder Wohnmobil unterwegs bist.

WUSSTEST DU SCHON:

  • Es ist in Ordnung, einen Dorfweg zu passieren, der durch einen Hof führt und auf der anderen Seite des Hofes weitergeht.
  • Scheunen und Nebengebäude, die nahe am Weg liegen, kannst du meist problemlos passieren.

Wann gilt das Jedermannsrecht nicht?

Das Jedermannsrecht ist eine einzigartige Möglichkeit, die es uns erlaubt, uns frei in der Natur zu bewegen. Aber in einigen Fällen gilt das Jedermannsrecht nicht, zum Beispiel für Kraftfahrzeuge, dann gelten andere Regeln. Jagd und Fischerei sind ebenfalls nicht enthalten und in Naturschutzgebieten und Nationalparks können andere Regeln gelten.

DENKE DARAN:

  • Die Gemeindeverordnungen können das Jedermannsrecht einschränken und zum Beispiel bedeuten, dass du in einem Gebiet nicht zelten oder Feuer machen darfst.
  • Wenn du angeln möchtest, benötigst du oft eine Angelerlaubnis oder eine andere Genehmigung, informiere dich bei der Bezirksregierung, was gilt.

DAS JEDERMANNSRECHT IST KEIN GESETZ, ABER

Mit Freiheit kommt Verantwortung. Das Jedermannsrecht ist kein Gesetz, aber es ist in der schwedischen Verfassung verankert. Rund um das Jedermannsrecht gibt es Gesetze, die Grenzen setzen, was du in der Natur tun darfst und was nicht.

GESETZLICH IST ES VERBOTEN:

  • Kraftfahrzeuge auf unbefestigten Böden zu fahren.
  • Müll zu hinterlassen oder Äste zu brechen, Birkenrinde zu nehmen und auf Felsen Feuer zu machen.
  • Den Hund frei herumlaufen zu lassen, wenn wilde Tiere Junge haben.
  • Rentiere zu stören oder zu erschrecken.
  • Ohne Erlaubnis in der Heimfriedenszone zu sein.
  • Über Grundstücke, Pflanzungen und Felder mit wachsenden Pflanzen zu gehen.
  • Jagd oder Fischerei absichtlich zu behindern, zu erschweren oder zu stören.

Die Informationen stammen vom schwedischen Umweltamt (Naturvårdsverket). Der Text wurde mit Hilfe von KI übersetzt.

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