Schießstände, Truppenübungsplätze und militärische Schutzobjekte im Blekinge Archipel entlang ARK56

Blekinge hat eine lange Militärgeschichte. Karlskrona wurde 1680 gegründet, um den Bedarf eines Marinestützpunktes in Südschweden zu decken. Die Marinestadt Karlskrona wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Noch heute ist die Bundeswehr in Blekinge aktiv. Um realitätsnah üben zu können, gibt es verschiedene militärische Schutzgebiete, sogenannte "Truppenübungs- oder Schießplätze". Wenn die Gebiete nicht von der Bundeswehr genutzt werden, sind die meisten öffentlich zugänglich und in vielen Fällen beliebte Naherholungsgebiete. Es gibt aber auch Gegenden, die grundsätzlich für die Öffentlichkeit gesperrt sind. Diese nennt man "Militärische Schutzobjekte". In diesem Artikel finden Sie mehr Informationen zu beiden verschiedenen Arten von militärischen Schutzgebieten.

BLEKINGE TRUPPENÜBUNGS- UND SCHIESSPLATZ

Auf der Karte finden Sie eine Übersicht über die Truppenübungs- und Schießplätzen des Marinestützpunkts in Blekinge. Wenn die Übungsplätze nicht von den schwedischen Streitkräften genutzt werden, sind sie der Öffentlichkeit in der Regel zugänglich und in vielen Fällen handelt es sich hierbei um beliebte Naherholungsgebiete.

Auf der offiziellen Homepage finden Sie mehr Informationen zu allen Truppenübungs- und Schießplätzen des Marinestützpunkts in Blekinge. Die Seite ist auf Schwedisch, benutzen Sie einen online Übersetzungsdienst. Die Übungen, die eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen, werden immer auf dieser Seite angekündigt. Beachten Sie bitte, dass sich das Truppenübungsprogramm kurzfristig ändern kann. Im Zweifelsfall ist immer ausschlaggebend, ob die Schranken offen oder geschlossen sind und was auf den Informationstafeln vor Ort steht. Passieren Sie niemals geschlossene Schranken. Lebensgefahr! Auf vielen der Schießplätze wird auch eine rote Flagge gehisst, die darauf hinweist, dass dort eine gefährliche Übung stattfindet. Bei Übungen mit Übungsmunition wird keine rote Flagge gehisst. Für mehr Informationen und Angaben der Übungszeitpunkte, klicken Sie auf den Link mit dem Namen des jeweiligen Gebietes.

Obwohl wir mit größter Sorgfalt vorgehen, kommt es vor, dass gefährliches Material auf dem Schießplatz zurückbleibt – so genannte nicht explodierte Munition. Diese kann sehr gefährlich sein, weshalb man niemals unbekannte Gegenstände berühren sollte.

Lesen Sie mehr über die Gebiete und Trainingszeiten:

https://www.forsvarsmakten.se/sv/organisation/marinbasen/blekinge-ovnings-och-skjutfalt/

MILITÄRISCHE SCHUTZOBJEKTE

Militärische Schutzobjekte sind Teil der schwedischen Landesverteidigung und es ist verboten, diese zu betreten oder abzubilden. Das Betreten solcher Schutzobjekte ohne entsprechende Genehmigung kann mit Geld- oder Gefängnisstrafen geahndet werden.

Ein Schutzobjekt ist ein Platz oder ein Objekt, das unter Berufung auf das schwedische Schutzgesetz (Skyddslagen) zum Schutzobjekt erklärt worden ist. Das bedeutet, dass der Zutritt für die Öffentlichkeit begrenzt ist. Beispiele für ein Schutzobjekt sind das Stockholmer Schloss, die schwedischen Regimenter und andere Militärbereiche, Hafenanlagen und andere gesellschaftlich bedeutende Bauwerke, Anlagen und Bereiche.

Lesen Sie mehr (auf Schwedisch)

https://www.lansstyrelsen.se/blekinge/samhalle/sakerhet-och-beredskap/skyddsobjekt.html